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SAP will 20 Milliarden Euro in Europas digitale Souveränität investieren

SAP will 20 Milliarden Euro in Europas digitale Souveränität investieren

Der Softwarekonzern SAP hat angesichts wachsender geopolitischer Unsicherheit milliardenschwere Investitionen angekündigt, um sein in Europa verankertes Cloud-Angebot zu stärken und damit ein Gegengewicht zu den US-Riesen der Branche zu schaffen. "Durch eine langfristige Investition von über 20 Milliarden Euro setzt SAP einen klaren strategischen Fokus auf digitale Souveränität", teilte SAP am Dienstag mit. Zudem sollen die Cloudangebote für Europa "als Grundlage für KI-Innovationen" ausgeweitet werden.

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Nach Afghanistan abgeschobene Menschen bitten Bundesregierung dringend um Hilfe

Nach Afghanistan abgeschobene Menschen bitten Bundesregierung dringend um Hilfe

Die in den vergangenen Wochen aus Pakistan nach Afghanistan abgeschobenen mehr als 200 Menschen mit deutscher Aufnahmezusage haben die Bundesregierung dringend um Hilfe gebeten. "Wir leben jetzt in Kabul in ständiger Angst in einem so genannten sicheren Unterschlupf", heißt es in dem auf Montag datierten Brief, der am Dienstag in Berlin bekannt wurde. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reagierte zurückhaltend auf den Hilferuf.

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Söder wirbt für München: "Sind eine hübsche Braut für Olympia"

Söder wirbt für München: "Sind eine hübsche Braut für Olympia"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter haben mit Verve um das Ja der Bevölkerung beim Bürgerentscheid über die Olympia-Bewerbung am 26. Oktober geworben. "München spielt oben mit, in allen Bereichen", sagte CSU-Politiker Söder bei einer Pressekonferenz im Olympiastadion und setzte hinzu: "Nach allem, was wir hören, hat Bayern, hat München sehr gute Chancen, die Olympischen Spiele zu holen. Es steht eigentlich nur noch eines dazwischen: Wir brauchen Rückendeckung, wir brauchen Rückenwind und wir brauchen engagierte Bürger, die Ja sagen."

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Berlusconi sichert ProSiebenSat.1 redaktionelle Unabhängigkeit zu

Berlusconi sichert ProSiebenSat.1 redaktionelle Unabhängigkeit zu

Vor der Übernahme des Senders ProSiebenSat.1 hat der Chef der italienischen Holding MediaForEurope (MFE), Pier Silvio Berlusconi, nach Angaben der Bundesregierung die journalistische Unabhängigkeit zugesagt. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) erklärte nach einem Treffen mit Berlusconi am Dienstag, die redaktionelle Unabhängigkeit sei von zentraler Bedeutung, sie dürfe nicht angetastet werden. "Wir sind in diesem Punkt einer Meinung."

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Trauer um 1400 Tote nach Erdbeben in  Afghanistan - Nachbeben der Stärke 5,2

Trauer um 1400 Tote nach Erdbeben in Afghanistan - Nachbeben der Stärke 5,2

Das Erdbebengebiet im Osten Afghanistans kommt nicht zur Ruhe: Ein Nachbeben der Stärke 5,2 erschütterte am Dienstagabend (Ortszeit) die Region, Angaben über neue Schäden lagen zunächst nicht vor. Die Zahl der Opfer des ersten schweren Erdbebens stieg unterdessen auf mehr als 1400 Tote und mehr als 3100 Verletzte, wie ein Sprecher der Taliban-Regierung mitteilte. Damit zählt es zu den schwersten Erdbeben in dem Land seit Jahrzehnten.

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Spanischer Wein mit Kohlensäure: Haftstrafe wegen Fake-Champagners

Spanischer Wein mit Kohlensäure: Haftstrafe wegen Fake-Champagners

Er hatte spanischen Wein mit Kohlensäure und Aroma versetzt und als Champagner verkauft: Ein 56 Jahre alter Winzer wurde am Dienstag in Reims zu vier Jahren Haft, davon zweieinhalb Jahre auf Bewährung, und mehreren Millionen Euro Schadensersatz verurteilt. Didier Chopin hatte 2022 und 2023 hunderttausende Flaschen seines gefälschten Champagners verkauft. Die genaue Zahl der in Frankreich und im Ausland verkauften Flaschen lasse sich wegen betrügerischer Buchführung nicht nachvollziehen, bedauerte Diane De Valbray, Anwältin des Champagner-Verbandes.

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Merz spricht sich für Genf als Ort für eine Ukraine-Friedenskonferenz aus

Merz spricht sich für Genf als Ort für eine Ukraine-Friedenskonferenz aus

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich für Genf als Verhandlungsort einer Ukraine-Friedenskonferenz ausgesprochen. Er werde die Stadt im Südwesten der Schweiz beim kommenden Treffen der sogenannten "Koalition der Willigen" aus europäischen Verbündeten Kiews "erneut vorschlagen", sagte Merz am Dienstag nach einem Treffen mit der schweizerischen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter in Berlin. Zuvor hatte bereits Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für Genf plädiert.

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Tod von Journalisten: Französische Justiz stellt Haftbefehl gegen Assd aus

Tod von Journalisten: Französische Justiz stellt Haftbefehl gegen Assd aus

Wegen des gewaltsamen Todes von zwei Journalisten bei einem Bombenangriff auf ein Pressezentrum in Syrien 2012 hat die französische Justiz einen internationalen Haftbefehl gegen den damaligen syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ausgestellt. Die 56 Jahre alte US-Reporterin Marie Colvin und der 28 Jahre alte französische Fotograf Rémi Ochlik waren bei dem Angriff ums Leben gekommen. Zwei weitere Journalisten aus Frankreich und Großbritannien und ein syrischer Dolmetscher wurden verletzt.

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Debatte über Sozialsystem: Bundessozialministerin Bas verteidigt "Bullshit"-Äußerung

Debatte über Sozialsystem: Bundessozialministerin Bas verteidigt "Bullshit"-Äußerung

Bundessozialministerin Bärbel Bas (SPD) hat ihre "Bullshit"-Äußerung verteidigt und ihre Kritik an Forderungen nach Kürzungen am Sozialstaat bekräftigt. "Ich muss das zurückweisen, denn wir sind ein reiches Land", sagte Bas dem "Stern" laut Angaben vom Dienstag. "Und zu sagen, wir müssen die soziale Sicherung streichen, ist falsch. Wir müssen gemeinsam für mehr Wachstum arbeiten, das ist der richtige Weg."

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Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit ab Anfang 2026 wegen Vergewaltigung vor Gericht

Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit ab Anfang 2026 wegen Vergewaltigung vor Gericht

Der älteste Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit muss sich Anfang nächsten Jahres wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen Marius Borg Hoiby finde vom 3. Februar bis 13. März statt, teilte das Gericht in Oslo am Dienstag mit. Dem 28-Jährigen drohen bis zu zehn Jahre Haft.

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